Originalausgabe der International Maritime Organization (IMO)
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Die Beförderung gefährlicher Güter im Seeverkehr wird durch
Vorschriften geregelt, damit Verletzungen von Personen oder Schäden am Schiff
und seiner Ladung so weit wie möglich verhindert werden. Die Beförderung von
Meeresschadstoffen wird im Wesentlichen durch Vorschriften geregelt, um Schäden
von der Meeresumwelt abzuwenden. Zielsetzung des IMDG Codes ist es, die
Sicherheit bei der Beförderung gefährlicher Güter zu erhöhen und dabei gleichzeitig
den freien ungehinderten Transport dieser Güter zu erleichtern und die
Verschmutzung der Umwelt zu verhindern.
Der IMDG Code wurde in seiner geänderten Fassung am 1. Januar
2004 unter dem Dach des Internationalen Übereinkommens von 1974 zum Schutz des
menschlichen Lebens auf See (SOLAS) rechtsverbindlich; einige Teile des Codes
stellen jedoch weiterhin Empfehlungen dar. Durch die Einhaltung des Codes
werden die bei der Beförderung gefährlicher Güter mit Seeschiffen üblichen
Praktiken und Verfahren vereinheitlicht und die Einhaltung der verbindlichen
Bestimmungen des SOLAS-Übereinkommens und der Anlage III zum Internationalen Übereinkommen
von 1973 zur Verhütung der Meeresverschmutzung durch Schiffe in der Fassung des
Protokolls von 1978 zu diesem Übereinkommen (MARPOL 73/78) gewährleistet.
Der IMDG Code in der Fassung des Amendment 40-20 gilt ab 1.
Juni 2022, darf auf freiwilliger Basis aber bereits ab 1. Januar 2021
angewendet werden.
- Volume 1 (Teil 1, 2, 4, 5, 6 und 7 des Codes) beinhaltet Kapitel über:
- Allgemeine Vorschriften, Begriffsbestimmungen und Unterweisung
- Klassifizierung
- Verwendung von Verpackungen und Tanks
- Verfahren für den Versand
- Bau- und Prüfvorschriften für Verpackungen , IBC, Großverpackungen, ortsbewegliche Tanks, MEGC und Straßentankfahrzeuge
- Vorschriften für die Beförderung
- Volume 2 beinhaltet Teil 3 (Gefahrgutliste, Sondervorschriften und Ausnahmen), Anhang A und B (Liste der „richtigen technischen Namen“ von „Gattungseintragungen“ und „N.A.G.-Eintragungen“ und Glossar der Benennungen) und einen Index.
Preisänderungen sind auf Grund von Währungskursschwankungen
(€/GBP) und neuen Preisvergaben möglich.
English Version
Original edition of
the International Maritime Organization (IMO)
Carriage of dangerous goods by sea is regulated in order to
reasonably prevent injury to persons or damage to ships and their cargoes.
Carriage of marine pollutants is primarily regulated to prevent harm to the marine
environment. The objective of the IMDG Code is to enhance the safe carriage of
dangerous goods while facilitating the free unrestricted movement of such goods
and prevent pollution to the environment.
The IMDG Code, as amended, attained mandatory status from 1
January 2004 under the umbrella of the International Convention for the Safety
of Life at Sea, 1974 (SOLAS); however, some parts of the Code continue to be
recommendatory. Observance of the Code harmonizes the practices and procedures
followed in the carriage of dangerous goods by sea and ensures compliance with
the mandatory provisions of the SOLAS Convention and of Annex III of the
International Convention for the Prevention of Pollution from Ships, 1973, as
modified by the Protocol of 1978 relating thereto (MARPOL).
The IMDG Code incorporating Amendment 40-20 will enter into
force on 1 June 2022. These provisions may be applied from 1 January 2021 on
a voluntary basis.
- Volume 1 (parts 1, 2, 4, 5, 6 and 7 of the Code) contains sections on:
- general provisions, definitions and training
- classification
- packing and tank provisions
- consignment procedures
- construction and testing of packagings, IBCs, large packagings, portable tanks, MEGCs and road tank vehicles
- transport operations
- Volume 2 contains part 3 (Dangerous Goods List,
special provisions and exceptions), appendices A and B (generic and
N.O.S. Proper Shipping Names, and glossary of terms) and an index.
Due to currency fluctuation (€/GBP) prices could change.