Ihr kompetenter Taschen-Guide für psychiatrische Notfälle
Wenn bei Notfällen Drogen oder Alkohol im Spiel sind oder die Patienten verwirrt, erregt, desorientiert, traumatisiert oder suizidal sind, stehen Ärzte oder Rettungsteams oft vor dem Problem: Wie können sie die zugespitzte Notfall-Situation deeskalieren? Und was können, müssen und dürfen sie in der bedrohlichen Akutsituation tun?
Die meisten von ihnen sind ja keine ausgebildeten Psychiater … das müssen sie auch nicht sein.
Denn dieser Taschen-Guide gibt Ihnen einen klaren roten Faden an die Hand, an dem Sie sich orientieren können:
- Basismaßnahmen, Grundsicherung, Abklärung, Kommunikation, „talk down“, Deeskalation, erste Medikation, Sicherung bei akuter Lebensgefahr
- Wie sieht die rechtliche Seite aus? Wie gehe ich mit juristischen Problemen um?
- Wann kann/darf/muss ich einweisen?
- Wie komme ich meiner „Garantenpflicht“ nach (kein Notfall darf abgelehnt werden – das gilt auch bei telefonischen Hinweisen besorgter Angehöriger!)?
- Einwilligung und Aufklärung
- Schweigepflicht
- „Zwangsbehandlung, Zwangsmedikation“ u.a. …
- Diagnosen und Erstmaßnahmen bei
- Verwirrtsein und Desorientierung
- Verzweiflung und Suizidalität
- Benommenheit und Intoxikation
- Erregung, Angst und Panik
- Aggression, Konfliktsituation, Gewalt
- Unfall und Traumatisierung
- Notfallmedikation – welche Medikamente kann und darf ich wann geben?
Das ist neu in der 3. komplett aktualisierten Auflage:
- Jedem Syndrom (und jedem Kapitel) ist zusätzlich eine Fallvignette, also eine kurze Fallbeschreibung vorangestellt. Dadurch können gerade Neulinge in der Akutpsychiatrie die oftmals recht diffizile Situation besser verstehen und diagnostisch einordnen. Und daraus die richtigen Schritte zur Intervention ableiten.
- Eine weitere Neuerung ist der Einbezug der neuen Klassifikation psychischer Störungen. Nach langjähriger internationaler Entwicklungsarbeit hat die WHO im Juni 2018 die ICD-11 vorgestellt. Im Januar 2022 tritt die ICD-11 offiziell in Kraft. Aus diesem Grund sind alle Erkrankungen in der Neuauflage als ICD-11 Diagnosen aufgeführt.