Gesunde Büroarbeit – worauf kommt es an?
Macht Büroarbeit krank? In Sachen „Rückenrisiko“ durch das lange Sitzen war die Antwort bislang meist ein klares Ja. Doch neuere arbeitsmedizinische Studien wecken Zweifel.
Das war und ist für die DGAUM (Deutsche Gesellschaft für Arbeits- und Umweltmedizin) Anlass genug, die übliche Gestaltung und Auslegung von Büroarbeitsplätzen genauer unter die Lupe zu nehmen und arbeitsmedizinisch wie praktisch fundiert folgende Fragen zu klären:
- Welche Belastungen durch physikalische Einflussfaktoren bestehen an Büroarbeitsplätzen, und wie kann ihnen begegnet werden?
Hier geht es unter anderem um das Raumklima, die Beleuchtung, die Akustik, die Möblierung, die Arbeitshaltung und die Bedingungen an Bildschirmarbeitsplätzen.
- Welche Risiken gehen von Gefahrstoffen im Büro aus, und welche Maßnahmen des Arbeitsschutzes sind erforderlich?
Die Themen in diesem Abschnitt reichen von diversen Luftschadstoffen über Drucker und Toner bis hin zum Sick-Building-Syndrom.
- Wie lässt sich Büroarbeit so organisieren, dass möglichst keine nachteiligen Beanspruchungsfolgen eintreten?
Hier werden unter anderem Tele- und Heimarbeit, Arbeitszeit/Schicht/Pausen, der Umgang mit der E-Mail-Flut sowie die Gestaltung als Großraumbüro versus Einzelbüros und „Desk Sharing“ analysiert und Empfehlungen gegeben.
- Welche rechtlichen Vorgaben gelten, und wie lassen sie sich umsetzen?
- Wie sieht arbeitsmedizinische Vorsorge bei Bürobeschäftigten aus?